Im Babyzimmer Ordnung zu halten, ist – vor allem beim ersten Kind – gar nicht so leicht. Zu wissen, wie man seine Zeit effektiv plant, ist daher umso wichtiger. Dabei sollte man von vornherein praktische Einrichtung besorgen. Diese erleichtert das Aufräumen auch auf lange Sicht deutlich. Wir zeigen dir in diesem Ratgeber, worauf du bei der Einrichtung achten solltest, warum sich regelmäßiges Ausmisten lohnt und wie du das Babyzimmer schnell aufräumen kannst.
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Braucht mein Kind überhaupt ein Babyzimmer?
Ob ein Babyzimmer für euer Kind notwendig ist oder nicht, hängt ganz von euch ab. Für das Schlafen braucht ihr zunächst keines: Es ist sogar besser, wenn das Babybett bei euch im Schlafzimmer steht. Dadurch erhält euer Kind ein Gefühl von Sicherheit und Nähe, was sogar beim Einschlafen helfen kann.
Es gibt jedoch andere Gründe, weshalb sich ein Babyzimmer für euch lohnen könnte. Zum einen bietet es genug Platz, um Kleidung, Spielzeug und ähnliches für euer Kleines zu verstauen. Wenn ihr alles davon bei euch im Schlafzimmer aufbewahrt, dann kann es dort schnell mal überfüllt wirken. Zum anderen ist es für viele Eltern einfach schön, einen Raum für das eigene Kind zu gestalten. Hier kann man als Mama oder Papa mal richtig kreativ werden und besondere Ideen verwirklichen. Auf diese Weise könnt ihr die Vorfreude auf euer Baby so richtig auskosten.
Babyzimmer einrichten – Tipps für werdende Eltern
Schon beim Einrichten des Zimmers könnt ihr darauf achten, dass ihr genügend Stauraum zur Verfügung habt. Setzt besonders auf Möbel, die auch nach der Babyzeit genutzt werden können. Ein großer Kleiderschrank oder eine Kommode mit Schubladen oder Schranktüren sind auf jeden Fall sinnvoll. Darüber hinaus könnt ihr schon einmal nach der passenden Wickelkommode suchen. Besorgt euch jedoch nicht zu viele Dinge – das wird es euch in Zukunft leichter machen, Ordnung zu halten. Darüber hinaus brauchen Babys in den ersten Monaten ohnehin nur wenig Spielzeug.
Hinweis: Denkt daran, die passenden Babymöbel zu wählen. So könnt ihr beispielsweise bei Wickeltisch oder Wickelkommode darauf achten, dass diese genügend Stauraum bieten. Ein geschlossenes System wirkt meistens ordentlicher als ein offenes.
Neben Design und Stauraum solltet ihr zudem auf die passende Organisation achten. Es ist wichtig, dass jeder Gegenstand einen festen Ort hat. Dadurch ist es viel einfacher, Kleidung oder ähnliches wieder zurückzulegen. Und auch euer Kind kann diese Strukturen so eines Tages besser lernen.
Ordnung schaffen im Kinderzimmer: So funktioniert das Ausmisten
Man sollte es nicht meinen, doch schon in der ersten Zeit mit Baby sammelt sich so einiges an Habseligkeiten an. Egal, ob Spielzeug oder Teddybären, die schon aus dem Babybett quellen: Selbst bei kleinen Kindern macht sich öfter mal Chaos breit. Um als Eltern organisiert zu bleiben, lohnt sich regelmäßiges Aussortieren. Dazu möchten wir euch die folgenden Tipps ans Herz legen:
- Geh entspannt an das Ganze ran: Wenn man ein Baby hat, dann stellen viele Aufgaben eine größere Herausforderung dar als vorher. Beim Aussortieren ist das ganz genauso. Schließlich kommen regelmäßig das Stillen oder Wickeln dazwischen oder du hast einfach andere Dinge im Kopf. Gerade beim Stillbeginn könntest du auch etwas vergesslicher sein als sonst. Sei daher umsichtig mit dir selbst und setz dir nicht zu hohe Ziele. Es muss nicht alles in einer Woche erledigt werden.
- Verschaffe dir einen Überblick: Bevor du mit dem Ausmisten loslegst, solltest du zunächst die aktuelle Lage begutachten. Schaue nach, welche Kategorien ausgemistet werden sollen und wie viel Platz dir zur Verfügung steht. Auf diese Weise hast du während des Aussortierens ein Leitbild, das dir als Unterstützung dient.
- Wirf nicht alles auf einen Haufen: Beim Entrümpeln ist der Überblick zwar wichtig – wir würden dir aber dennoch davon abraten, Wickeltisch, Kleiderschrank und die Kommoden zu leeren und alle Dinge auf einen großen Haufen zu werfen. Denn ein solcher Berg kann sehr demotivierend wirken und in Wahrheit lässt der Überblick zu wünschen übrig. Taste dich lieber nach und nach vor. Wir empfehlen dir, nach Kategorien zu gehen. So kannst du zum Beispiel alle Socken zusammensuchen und auf einen kleinen Haufen legen. Das Aussortieren geht dann viel einfacher und du kannst jederzeit eine Pause einlegen – ohne, dass das ganze Zimmer unordentlich wirkt.
- Behalte nur die Dinge, die dir tatsächlich gefallen: Es ist durchaus sinnvoll, bestimmte Teile bereits für dein nächstes Baby aufzubewahren. Allerdings solltest du nicht einfach jeden Schrank leeren und die Sachen in Kartons verstauen. Bestimmt hast du schon jetzt Teile entdeckt, die dir nicht so gut gefallen oder die für dein Baby ungemütlich sind. Von diesen Dingen kannst du dich ohne schlechtes Gewissen trennen. Wenn es sich um teure Gegenstände handelt, dann kannst du sie immer noch weiterverkaufen.
- Erledige erst die einfachen Kategorien: Wenn du direkt mit den Ultraschallbildern oder dem Babyfotoalbum beginnst, wird dir das Aussortieren bestimmt viel schwerer fallen. Besser, du fängst mit den Dingen an, die nicht so einen hohen emotionalen Wert haben. Sammele zum Beispiel alle Babyflaschen an einem Ort und überlege dann, welche du noch behalten möchtest. Den Rest gibst du weg. So kannst du dich Schritt für Schritt an die schwierigeren Kategorien wagen – und hast vorher schon einen großen Teil der Arbeit geschafft.
- Lass dir mit dem Spenden/Verkaufen nicht zu viel Zeit: Je länger du an den aussortierten Dingen festhältst, umso schwerer wird es dir fallen, sie tatsächlich zu verkaufen oder zu spenden. Noch dazu nehmen sie bis dahin eine Menge Raum ein. Nutze deine jetzige Motivation und gib so viel weg, wie du kannst.
Tipps zum Aufräumen und Organisieren
Ordentlich und praktisch: So wünschen sich die meisten Eltern das Babyzimmer. Aber Ordnung zu schaffen ist gar nicht so leicht, wenn sich bereits das Spielzeug häuft und das Baby anfängt, alles in der Wohnung zu verteilen. Nachdem man also aussortiert hat, ist es besonders wichtig, Routinen einzuhalten. Diese unterstützen einen dabei, alles wieder an seinen Ort zu bringen. Außerdem kosten sie meist weniger Zeit als das Ordnen nach Bedarf. Nutze zum Beispiel die Momente, in denen dein Kind schläft und mache dabei eine schnelle Tour durch das Kinderzimmer. Falls ihr euch gemeinsam um den Haushalt kümmert, dann könnt ihr euch diese Routinen auch flexibel einteilen. Dann kann zum Beispiel Mami morgens ordnen und Papi abends.
Fazit: Gemeinsam das Chaos angehen
Beim Leben mit Kind wird der Haushalt oft ganz schön auf den Kopf gestellt. Das fängt schon beim Möbelkauf an. Welches Babybett ist das richtige? Lieber Wickelkommode oder Wickeltisch? Diese Entscheidungen sind manchmal gar nicht leicht.
Vergesst jedoch nicht den Spaß bei der Sache. Bei der Wahl des passenden Designs können sich Mama und Papa mal ganz kreativ ausleben. Wie oft bekommt man schon die Gelegenheit, das Zuhause neu zu gestalten?
Wenn ihr die oben genannten Tipps befolgt, dann sollte euer Kinderzimmer in Zukunft merklich geordneter werden als bisher. Aber macht euch keine Gedanken, wenn das mal nicht so klappt wie gewünscht. Als Eltern habt ihr einen Vollzeitjob, bei dem nicht immer alles perfekt sein kann. Doch dafür erhaltet ihr so viele schöne Momente mit eurem Kleinen. Was macht es da schon, wenn ein paar Kuscheltiere auf dem Fußboden liegen?