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Bonding – was ist das und wie geht es?

Bonding – was ist das und wie geht es?

Jasmin
Hebammenwissen von: Jasmin
Lesedauer: 2 min.

Das Bonding ist die Bindung zwischen Eltern und Kind. Ihr entwickelt dabei einen starken Beschützerinstinkt und seid immer für euren Nachwuchs da. Für das Kleine entsteht dadurch ein Gefühl von Sicherheit. So weiß es, dass ihr da seid, wenn es anfängt zu weinen. Nicht immer ist die Verbindung von Anfang an vorhanden. Das ist zum Beispiel bei einer Frühgeburt oder einem Kaiserschnitt manchmal der Fall oder wenn die Mutter an einer Wochenbettdepression leidet. Die gute Nachricht: Das Bonden kann man nachholen. Wie das geht, zeigen wir euch in diesem Artikel.

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Vorteile des Bondings für Baby und Eltern

Die Bindung hilft sowohl euch als auch eurem Kind. Denn ihr vermittelt ihm dadurch die notwendige Sicherheit. Diese braucht es, um sich später besser in der Welt zurecht zu finden. Auch seine sozialen Kompetenzen werden geschult, wenn du dabei mit deinem Baby sprichst.

Für euch als Eltern ist das Bonden besonders wichtig, weil dadurch eure elterlichen Instinkte aktiviert werden. Es hilft euch dabei, euch besser auf das Baby einzustellen und rund um die Uhr für es zu sorgen. Gleichzeitig lernt ihr, euch auf eure Fähigkeiten zu verlassen.

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Das Auflegen nach der Geburt

Nach der Geburt legt man das Neugeborene auf die Mutter. Dieser frühe Kontakt – am besten bei direktem Körperkontakt – verstärkt meistens das Bonden. So könnt ihr euch aneinander gewöhnen. Manchmal sucht das Neugeborene hier bereits nach deiner Brust und beginnt zu nuckeln.

Sollte das Auflegen bei der Mama nicht möglich sein, kann auch der Partner einspringen. Der Hautkontakt vermittelt in beiden Fällen erste Sicherheit. Grundsätzlich kann das Bonding zwar nachgeholt werden: Das Auflegen hilft bei diesem Prozess jedoch.

Stillen für eine bessere Bindung

Beim Stillen wird die Verbindung zum Baby noch verstärkt. Es fühlt sich warm, geborgen und sicher. Gleichzeitig erhält es von dir Nahrung. Bei euch beiden sorgt das Hormon Oxytocin darüber hinaus für Glücksgefühle. Ihr könnt euch dabei noch weiter annähern. Bei Müttern sorgt oft die Frage nach Stillen oder Flasche für Bedenken. Doch das Bonding funktioniert auch beim Fläschchen geben.

Bonden für Mütter und Väter

Lasst euch beim Bonding Zeit. Nicht für alle Elternpaare ist es Liebe auf den ersten Blick. Ihr müsst euer neues Familienmitglied schließlich erst kennenlernen – und das braucht manchmal einfach Zeit. Mit ein paar Methoden könnt ihr diese Verbindung jedoch verstärken:

  • Nähe: Seid so oft wie möglich in der Nähe eures Babys. Auch das Schlafen im selben Raum kann hier hilfreich sein.
  • Körperlichkeit: Kuscheln, Massieren, Streicheln – all das kann helfen, die Verbindung zu eurem Baby zu verstärken. Am besten funktioniert das in direktem Körperkontakt. Auch Wickeln oder Babyschwimmen sind gute Methoden für mehr Nähe.
  • Verlässlichkeit: Tröstet euer Kleines, wenn es weint. Nehmt es auf den Arm oder wiegt es ein wenig. Falls das am Anfang noch etwas überfordernd sind, macht euch keine Gedanken. Ihr werdet die verschiedenen Baby Bedürfnisse schon bald unterscheiden können.
  • Kommunikation: Mit dem Kleinen zu reden ist eine gute Methode zum Bonden. So lernt es euch und eure Stimmen besser kennen.
  • Augenkontakt: Sucht den direkten Augenkontakt. Das vermittelt Sicherheit und Nähe.

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