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Hunger beim Baby erkennen – das solltest du wissen

Hunger beim Baby erkennen – das solltest du wissen

Jasmin
Hebammenwissen von: Jasmin
Lesedauer: 2 min.

Hat mein Baby Hunger? Mit dieser Frage sehen sich alle jungen Eltern konfrontiert, sobald ihr Nachwuchs auf die Welt gekommen ist. Viele sind dann der Ansicht, ihr Kind würde seine Bedürfnisse nur über das Schreien kommunizieren. Tatsächlich jedoch ist das Schreien bloß die letzte Stufe, wenn dein Kind seinen Hunger mitteilen möchte. Davor gibt es noch eine ganze Reihe an anderen Signalen.

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Babysignale verstehen: die üblichsten Hungerzeichen

Säuglinge kommunizieren bereits direkt nach der Geburt. Das gilt auch für die Augenblicke, in denen sie Hunger haben. Vor dem Schreien gibt es hier noch viele weitere Signale, mit denen dein Baby dir sein Bedürfnis mitteilt:

  • Rekeln und Strecken
  • Schmatzen & Zunge rausstrecken
  • Hand zum Mund führen
  • An der Hand saugen oder lecken
  • Mund weit öffnen
  • Suche nach deiner Brust

Das Schreien ist für Babys in der Regel erst der letzte Ausweg, um sich bemerkbar zu machen. Hier kann der Appetit schon so groß sein, dass das anschließende Stillen durch die Unruhe deines Babys gestört wird. Es ist daher wichtig, dass du schon vorher auf die jeweiligen Signale achtest. Beobachte dein Kind einmal etwas genauer. Vielleicht wirst du feststellen, dass es jedes Mal ganz bestimmte Verhaltensweisen zeigt, wenn es gestillt werden möchte. Auf lange Sicht wird das dir und deinem Kind eine Menge Unruhe ersparen.

Mach dir jedoch nicht zu viele Gedanken, wenn du die unterschiedlichen Baby Bedürfnisse nicht auf Anhieb erkennst. Es dauert erst einmal eine Weile, bis ihr euch aufeinander eingespielt habt. Gerade zu Stillbeginn kann es hier noch zu Missverständnissen kommen. Das gleiche gilt natürlich beim Fläschchen geben.

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So merkst du, ob dein Baby satt ist

Auch wenn ein Säugling satt ist, zeigt er das über verschiedene Zeichen. Das Offensichtlichste davon ist es, wenn er mit dem Nuckeln aufhört. Doch auch eine allgemeine Ruhe oder Müdigkeit sind Zeichen für ein ausreichendes Sättigungsgefühl. Es kann sogar passieren, dass dein Kind sofort einschläft. Gleichzeitig sind langsames Trinken oder ein Abwenden von der Brust bzw. dem Fläschchen Anzeichen dafür, dass ein Säugling satt ist. Biete ihm trotzdem gerne noch einmal an, weiter zu trinken. Falls er jedoch weiterhin die angegebenen Signale gibt, dann höre ruhig mit dem Stillen auf.

FAZIT

Erkennen, ob dein Baby genug Milch bekommt

Manche Säuglinge haben ständig das Bedürfnis nach Milch. Gerade Eltern des ersten Kindes lassen sich dadurch leicht verunsichern. Immerhin könnte dies darauf hindeuten, dass euer Baby bei den Mahlzeiten nicht genug Milch bekommt. Doch das kannst du ganz leicht testen. Schau dir dazu beim Wickeln einfach den Stuhlgang an: Circa 6–8 nasse Windeln und 1–2 Mal Stuhl pro Tag deuten darauf hin, dass dein Kind genug Nahrung zu sich nimmt.

Falls dir etwas Ungewöhnliches auffällt, dann wende dich am besten an die Hebamme oder den Arzt. Du kannst deine Fragen auch bei den regelmäßigen U-Untersuchungen stellen.

Wenn es dennoch ständig Hungersignale gibt, dann liegt das daran, dass Säuglinge nur einen sehr kleinen Magen haben. Die Menge an Milch, die sie bei einer Mahlzeit zu sich nehmen können, ist dementsprechend gering. Gleichzeitig sind Babys gerade nachts sehr hungrig. Auch das ist aber vollkommen normal.

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