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Butter in der Schwangerschaft – das Wichtigste im Überblick

Butter in der Schwangerschaft – das Wichtigste im Überblick

Julia
Hebammenwissen von: Julia
Lesedauer: 4 min.

Butter ist für Schwangere in geringen Mengen erlaubt. Eine ausgewogene und vollwertige Ernährung ist für die Entwicklung des ungeborenen Kindes unerlässlich. Aus diesem Grund raten wir dir, in der Schwangerschaft einen Lebensmittelplan zu erstellen. In unserem Ratgeber erfährst du, wie gesund Butter in der Schwangerschaft ist und welche Buttersorten nicht im Einkaufswagen landen sollten.

Butter in der Schwangerschaft: Wie gesund ist sie wirklich?

Oft stellen sich werdende Mamas die Frage: Ist Butter in der Schwangerschaft erlaubt? Dieses Milchprodukt hat einen hohen Fettgehalt. Daher denken viele, dass Butter ungesund ist. In Butter sind jedoch viele Omega-3-Fettsäuren enthalten, die für unseren Körper in der Schwangerschaft eine wichtige Rolle spielen. Diese gesunden Fette sind an der Gehirnentwicklung des ungeborenen Kindes beteiligt.

Doch es sind nicht die ungesättigten Fette, die den Schwangeren Sorgen bereiten. Gesättigte Fette können sich negativ auf unseren Cholesterinspiegel auswirken. Wir können dich beruhigen. In diesem leckeren Milchprodukt sind nur kurz- und mittelkettige Fettsäuren enthalten. Diese sind wasserlöslich und haben wenig Einfluss auf das Verhältnis zwischen dem zweifelhaften LDL- und dem vorteilhaften HDL-Cholesterin.

Artikel Empfehlung
Milch in der Schwangerschaft – eine ausgewogene Ernährung ist wichtig

Darüber hinaus wird Butter aus Milch hergestellt und ist somit eine gute Nährstoffquelle, die du zu deinem Speiseplan hinzufügen solltest. In ihr verbergen sich wertvolle Vitamine, welche dein Kind für eine gesunde Entwicklung benötigt. Man sollte aber nicht vergessen, dass Butter auch eine richtige Kalorienbombe ist. Am besten ist es also, wenn du sie in Maßen genießt.

Weitere Milchprodukte findest du in unserem Ratgeber:

Lebensmittel aus Rohmilch: Auf welche Buttersorten sollten Schwangere besser verzichten?

Es ist üblich, dass Butter aus pasteurisierter Milch hergestellt wird. Lebensmittel, die aus hitzebehandelter Milch gemacht werden, stellen für dich keine Gefahr dar. Gefährliche Keime werden durch die Hitze abgetötet und es besteht keine Infektionsgefahr.

In der Schwangerschaft möchten werdende Mütter alles, was dem Baby irgendwie schaden könnte, vermeiden. Wir verraten dir, mit welchen Buttersorten du auf der sicheren Seite bist und auf welche du besser verzichten solltest:

  • Deutsche Markenbutter: Der Begriff „Markenbutter“ steht nur für Produkte mit hoher Qualität. Außerdem werden die Produkte ausführlich getestet. Dieses Produkt wird nicht aus Rohmilch hergestellt und somit stellt dessen Verzehr keine Gefahr für schwangere Frauen dar. Die Deutsche Markenbutter ist in der Schwangerschaft besonders empfehlenswert.
  • Deutsche Molkereibutter: Dieses Lebensmittel kann, im Gegensatz zu der Deutschen Markenbutter, auch Molkenrahm enthalten. Es wird ebenfalls aus hitzebehandelter Milch hergestellt und eignet sich daher in der Schwangerschaft. Noch ein Vorteil der Deutschen Molkereibutter ist, dass sie weniger Fett enthält.
  • Landbutter: Leider kann Landbutter ein Rohmilchprodukt sein und ist somit für Schwangere tabu. Die gute Nachricht ist, dass solche Produkte mit „aus Rohmilch hergestellt“ gekennzeichnet sein müssen. Wir raten davon ab, Landbutter in der Schwangerschaft zu essen.

Wichtiger Hinweis: Süßrahmbutter ist nicht mit Milchsäurebakterien versetzt. Da sie pasteurisiert wird, ist der Verzehr von Süßrahmbutter auch während der Schwangerschaft erlaubt.

Butter sicher lagern – ein hygienischer Umgang

Wie schon erwähnt, hat Butter einen ziemlich hohen Fettgehalt. Solche Lebensmittel sind grundsätzlich weniger anfällig für Bakterien. Dennoch ist es wichtig, mit Nahrung hygienisch umzugehen. Butter solltest du immer im Kühlschrank lagern, und zwar in einem Aufbewahrungsbehälter.

Achte besonders darauf, dass du beim Schneiden immer ein sauberes Messer benutzt. Es ist sehr wichtig, dass an dem Messer keine Reste kleben. Wenn einmal geöffnet, sollte man die Butter innerhalb von zwei Wochen verbrauchen. Falls du vorher schon weißt, dass du sie in dieser Zeit nicht aufbrauchen wirst, kannst du sie im Gefrierfach aufbewahren. Ein hygienischer Umgang mit Lebensmitteln ist nicht nur in der Schwangerschaft wichtig, jedoch sollte man in dieser Zeit noch etwas mehr darauf achten.

Tipp: Dieses Milchprodukt ist auch als Wundermittel gegen trockene Haut bekannt. 

FAZIT

Fazit: Ist Butter in der Schwangerschaft empfehlenswert? 

Auch Butter sollte auf deinem Speiseplan stehen. Sie enthält wertvolle Mineralstoffe, Aminosäuren und Vitamine. Rohmilchprodukte solltest du auf jeden Fall meiden. Schau dir daher immer die Verpackung der Milchprodukte an und prüfe, ob sie aus pasteurisierter Milch oder aus Rohmilch gemacht sind. Mit Lebensmitteln aus pasteurisierter Milch bist du in der Schwangerschaft auf der sicheren Seite. Wichtig ist auch, dass du mit fettreichen Produkten nicht übertreibst. Genieße sie nur in Maßen.

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