Pfirsich in der Schwangerschaft – sind die Früchte gerade erlaubt?
Mit Pfirsichen in der Schwangerschaft bist du grundsätzlich gut beraten. Es gibt jedoch ein paar Punkte, die du beim Verzehr beachten solltest. Wie bei vielen Obst- und Gemüsesorten spielt dabei vor allem die Toxoplasmose eine Rolle. Auch auf den Kern solltest du achten: Er enthält Blausäure.
Dürfen Schwangere Pfirsich essen?
Wenn du die Früchte vor dem Verzehr gut wäschst und den Kern nicht mitisst, sind Pfirsiche in der Schwangerschaft kein Problem. Sie enthalten wertvolle Inhaltsstoffe, sind lecker und bieten damit eine gute Ergänzung für den Speiseplan. Im Gegensatz zu manch anderen Obstsorten sind sie außerdem recht kalorienarm. Also los, lass es dir schmecken!
Diese Vitamine und Mineralstoffe enthalten Pfirsiche
Pfirsiche sind auch in der Schwangerschaft eine gesunde Nascherei für zwischendurch. Sie enthalten die Vitamine A, C, E und K sowie die Vitamine B1, B2 und B3. In Bezug auf Mineralstoffe können die Früchte ebenfalls trumpfen. Du nimmst beim Verzehr von Pfirsichen unter anderem Kalium, Kalzium, Magnesium und Phosphat auf. Durch einen relativ geringen Kaloriengehalt kannst du die Pfirsiche ohne schlechtes Gewissen genießen.
Kalorien – Pfirsiche enthalten ungefähr 40 kcal pro 100 g.
Vorteile von Pfirsichen in der Schwangerschaft
Pfirsiche machen glücklich: Sie enthalten Niacin und wirken somit Stress und Unruhe entgegen. Besonders an schwierigen Tagen sind sie daher sehr empfehlenswert. Darüber hinaus stärken sie das Immunsystem und machen dich damit weniger anfällig für verschiedene Infektionen. Ein weiteres Plus: Pfirsiche helfen bei bestimmten Schwangerschaftsbeschwerden. So können sie zum Beispiel Wasser in den Beinen entgegenwirken und die Verdauung anregen. Sie helfen damit gegen Blähungen oder sonstige Magenbeschwerden.
Vorsicht: Darauf sollten Schwangere beim Verzehr von Pfirsichen achten
Das Risiko, Toxoplasmose-Erreger über die Nahrung aufzunehmen, besteht bei fast allen Obst- und Gemüsesorten. Reinige Pfirsiche daher vor dem Verzehr gründlich mit ausreichend Wasser. Auch den Kern solltest du nicht mitessen, denn dieser enthält schädliche Blausäure. Entferne ihn daher, wenn du die Früchte z.B. pürieren möchtest. Wenn du an einer Allergie leidest, solltest du Pfirsiche natürlich generell nicht essen.
Pfirsiche richtig lagern und haltbar machen
Im Gegensatz zu Nektarinen – einer Unterart der Pfirsiche – sind Pfirsiche selbst etwas haltbarer. Das liegt daran, dass sie auf der Oberfläche einen Flaum aus schützenden Härchen besitzen. Dennoch ist eine passende Lagerung wichtig, da das Obst sonst schnell verdirbt. Wenn du die Pfirsiche kühl lagerst, halten sie sich am längsten. Dafür eignet sich zum Beispiel der Kühlschrank oder der Keller. Sie sind dann circa 5 bis 6 Tage genießbar. Lege schimmelnde Früchte jedoch so schnell wie möglich weg. Ansonsten können auch die anderen Pfirsiche schnell verderben.
Gut zu wissen: Die kleinen Haare auf Pfirsichen dienen der besseren Haltbarkeit. Sie verhindern, dass Wasser ins Innere gelangt.
Zusammenfassung: Sind Pfirsiche in der Schwangerschaft gut?
Ja, du kannst in der Schwangerschaft nach Belieben Pfirsiche essen. Sie bieten dir jede Menge wertvolle Mineralstoffe und Vitamine. Darüber hinaus haben sie einen recht geringen Kalorienanteil. Den Kern solltest du jedoch entfernen, da er schädliche Blausäure enthält. Achte außerdem darauf, die Früchte vor dem Verzehr gründlich zu waschen. Damit senkst du das Risiko, an Toxoplasmose zu erkranken.