Melone in der Schwangerschaft: Das solltest du darüber wissen
Melonen in der Schwangerschaft? Es spricht nichts dagegen! Die Früchte sind lecker und äußerst gesund. Du kannst sie also gerne als leckeren Snack genießen. Warum du jedoch keine vorgeschnittenen Melonen verzehren solltest und wie du die Früchte am besten lagern kannst, erfährst du in diesem Artikel.
Melonen für Schwangere – sind sie erlaubt?
Sowohl Honigmelone als auch Wassermelone ist für die Schwangerschaft erlaubt und empfohlen. Beide Sorten beinhalten jede Menge Mineralstoffe, Vitamine und Spurenelemente, sind kalorienarm und schmecken einfach gut. Der hohe Flüssigkeitsgehalt sorgt außerdem dafür, dass Melonen vor allem an heißen Tagen eine super Abkühlung für zwischendurch sind. Um die Ausbreitung von Krankheitserregern zu minimieren, solltest du die Früchte jedoch nicht zu lange aufgeschnitten liegen lassen. Besonders vermeiden solltest du bereits vorgeschnittene Melonenstücke aus dem Supermarkt.
Weitere exotische Früchte findest du in unserem Lebensmittel-Ratgeber für die Schwangerschaft:
Welche Inhaltsstoffe besitzen Melonen?
Mit Melonen nimmst du einen wahren Vitamin Cocktail zu dir. Sie enthalten die essenziellen Vitamine A, B, C, D und E. Damit liefern Melonen dir einen großen Teil der wichtigsten Inhaltsstoffe. Darüber hinaus sind Magnesium, Eisen, Calcium, Phosphor und Kalium enthalten. Die Spurenelemente bzw. Mineralstoffe sind wichtig für deine Gesundheit und die deines Babys.
Kalorien – Wassermelonen haben 30 kcal pro 100 g. Bei Honigmelonen kommen auf 100 g ungefähr 35 kcal.
Vorteile: Das bringt dir der Verzehr von Melonen
Wenn du regelmäßig Melonen isst, hat das für dich und dein Baby eine Menge Vorteile. Sie wirken gesundheitsfördernd und entwässernd und helfen gegen Schwangerschaftsbeschwerden wie die lästige Morgenübelkeit. Auch Muskelkrämpfe treten beim Verzehr von Wassermelonen und Honigmelonen seltener auf.
Möchtest du jedoch die volle Kraft der Melone nutzen, solltest du die Kerne aufheben. Sie sind zwar pur nicht allzu lecker, können aber getrocknet oder geröstet werden. Die wertvollen Inhaltsstoffe der Melone sind vor allem in den Kernen zu finden. Sie sind damit eine echte Bereicherung für deine Ernährung.
Worauf Schwangere bei Melonen achten sollten
So lecker und gesund Melonen auch sind: Du solltest im Supermarkt nur zu den ganzen Früchten greifen. Bereits geschnittene Melonen können schneller schädliche Krankheitserreger übertragen. Selbst geschnittene Stücke solltest du ebenfalls gekühlt aufbewahren und schnell verzehren. Da in Melonen das Provitamin A enthalten ist, solltest du außerdem auf Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin A verzichten. Ein Überschuss kann bei deinem Baby zu Missbildungen führen.
Melonen: So kannst du sie länger genießen
Ganze Melonen kannst du bis zu 2 Wochen lang genießen. Lagere sie einfach bei Raumtemperatur. Anders sieht es bei aufgeschnittenen Früchten aus. Auf diesen können sich schnell Krankheitserreger vermehren, weshalb sie in jedem Fall im Kühlschrank aufbewahrt werden sollten. Du solltest sie dann nach einem Tag verzehren. Einfrieren solltest du Melonen nicht – sie sind danach ungenießbar.
Am besten schmecken natürlich reife Früchte. Bei Wassermelonen kannst du das durch Klopfen erkennen. Wenn sie einen tiefen Ton abgeben, sind sie reif und lecker.
Gut zu wissen: Sind Wassermelonen Gemüse oder Obst? Das weiß niemand so genau – selbst Experten sind sich unsicher.
Zusammenfassung: Sind Melonen für Schwangere erlaubt?
Ja, Schwangere dürfen sowohl Wassermelonen als auch Honigmelonen verzehren. Insbesondere die Kerne enthalten ein hohes Maß an Vitaminen, Mineralstoffen und wichtigen Spurenelementen. Aufpassen solltest du allerdings bei bereits geschnittenen Melonen. Auf diesen können sich schnell Krankheitserreger vermehren. Bewahre vorgeschnittene Melonen daher nicht allzu lange auf und kaufe im Supermarkt nur die ganze Frucht. Ansonsten: Lass es dir schmecken!